15 Jahre SCC Aldersbach

Siegerehrung des PromilaufesAm 11.Juli 87 feierten wir im kleineren Rahmen das 15 jährige Vereinsjubiläum in der Stock Car Bude. Eine 2 Mann-Kapelle sogte für beste Stimmung. Zum Rennen am 13. Sept. dem vierten Vorlauf zur Bay. Meisterschaft, kamen wieder zahlreiche Fans.

Bei den Neuwahlen am 19.April 88 wurde Reinhart Köppl zum Schriftführer gewählt.Vorsitzende blieben Stefani und Wallner, Asen wurde als Kassier bestätigt, neu gewählt wurde Karl Heinz Scholz als Beisitzer, bestätigt wurden auf diesem Posten Ludwig Berger Jun.,Josef Fröhler, und Willi Duschl.

1988

Das neue Start – Ziel – Gebäude entsteht.

Das bisherige Gebäude stand auf der Ostseite (Schwarzbauer) des Renngeländes. Dies bedeutete, daß ab ca. 13 Uhr die Sonne die Funktionäre blendete, außerdem wehte ihnen der häufige Westwind den aufgewirbelten Staub ins Gesicht und verhinderte so eine optimale Sicht auf das Renngeschehen. Auf Anregung von Willi Duschl, entschloss sich die Vorstandschaft, das in die Jahre gekommene und durch den anfänglichen Sturz(vom Winde verweht) über die Böschung arg in Mittleidenschft gezogene Gebäude durch ein neues zu ersetzen. Die Verantwortlichen entschieden sich für einen neuen Standort und zwar auf der Westseite an der Straße zum Dullinger, um den oben erwähnten Problemen aus dem Weg zu gehen. Mit Begeisterung und dem entsprechenden Elan gingen zahlreiche Mitglieder unter der Leitung von Willi Duschl ans Werk. Die Zimmerei Duschl erstellte das Gebäude zum Selbstkostenpreis. In Rekordzeit entstand ein schönes, geräumiges und vor allem stabiles Start – Ziel – Gebäude, welches heute noch genutzt wird.

Herbst 1988 zwei Rennen mit großer Verlosung – 1 Preis 8 Tage Mallorca –

Bei den Veranstaltungen am 11. und 25. Sept. wurden an die Besucher Umfragezettel verteilt durch die wir z.B ermitteln wollten durch welche Werbung die Zuschauer kommen, klar vorne war hier die Mundwerbung, Punkt zwei war – welche Klasse gefällt am besten und Punkt 3 -Verbesserungsvorschläge.Unter allen Teilnehmern wurde dann am 25 Sept. der Gewinner der Reise nach Mallorca gezogen. Der Glückliche war damals Paul Reisböck aus Bayerbach.

Erstes Abschlepprennen am 25. Sept.88

Unser Kassier Willi Asen hatte die Idee, und die restlichen Vorstandsmitglieder waren begeistert.

Im Showprogramm soll ein Abschlepprennen durchgeführt werden. Die Regeln wie folgt : Zugfahrzeug ein ganz normales Stock Car. Das zu ziehende Fahrzeug darf keinen funktionsfähigen Motor haben, es kann also nicht mit eigener Kraft fahren! ( manche haben den Motor gleich ausgebaut) Dem Gegner ist es erlaubt beide Fahrzeuge zu rammen. Zum Gaudium der zahlreichen Zuschauer entwickelte sich ein total spektakuläres Rennen, die zu ziehenden Fahrzeuge wurden einfach hinterher geschleift, ob auf den Rädern, der Seite oder gar auf dem Dach. Die Piloten in diesen Vehikeln waren nicht zu beneiden, denen ging die Düse bestimmt 1 : 1000

Junge Nachwuchsfahrer verlassen den Verein.

Der Grund ein Genarationsproblem, Ludwig Berger Sen., der „Herrscher“ in der Bude kam einfach mit dem Verhalten der Jungen nicht zu Recht. Es kam unausweichlich zu Reibereien, so z.B. duldete er ihre moderne Musik absolut nicht, sofort schaltete er den Radio auf „Humba-humba-tätarä“ Musik um. Christian Kehrer, Andreas Duschl, Fritz und Gerhard Bruckmeier fuhren die Saison 88 noch für den >SCC Aldersbach zu Ende und kündigten anschließend. Am 28.12.88 gründeten sie dann den Verein Running Tigers. Bereits der Zweite Stock Car Verein, nach den Banderras, der aus dem SCC Aldersbach entstand.

1989

Bei den Neuwahlen am 10.02.89 kommt es zu Änderungen in der Vorstandschaft mit schlimmen Folgen für den Verein

Nicht mehr zruVerfügung standen leider Ernst Wallner, Ludwig Berger und Karl Heinz Scholz. Neuer 2.Vorsitzender wurde Willi Duschl, das Amt des Kassiers behielt Willi Asen,sein Stellvertreter wurde Rudolf Lawrenczuk, Köppl und Stefani wurden ebenfalls auf ihren Posten bestätigt. Bei den Beisitzern kommt es zu den, wie sich später heraustellen wird, problematischen Änderungen .Gewählt wurden – Roswitha Lawrenczuk, Reinhart Wallner, Johann Flenkenthaler, Walter Ilg, Ulrich Forster und Alfred Koch. Die drei Letztgenannten begannen gleich mit Hetzereien und verbreiteten Lügen um so den Verein zu spalten, schnell hatten sie mit Berger Sen. oder Franz Vaitl und Horst Dollasek einige Mitläufer gefunden.Dieser Haufen übernahm die Bude in Pirka samt Werkstattkasse, indem sie einfach die Schlösser auswechselten.Trotz mehrfacher Aufforderungen durch die Vorstandschaft gaben sie weder das Gebäude noch die Kasse zurück. Bei der extra einberufenen Außerordentlichen-Mitgliederversammlung konnte das Problem nicht gelöst werden. A.Koch und U. Forster schieden zwar als Beisitzer aus, ihre Posten übernahmen K.H. Scholz und J. Fröhler,aber der Kampf ging weiter. Erst einige Schreiben der von der Vorstandschft beauftragten Rechtsanwältin Frau Ziegltrum, brachte Bewegung in die Angelegenheit. Am 27.Jan 90 erhielten L.Berger Sen., A.Koch und U.Forster per Einschreiben die fristlose Kündigung wegen vereinsschädigendem Verhalten. Sie gingen mit einem Rechtsanwalt dagegen an, aber weder dieser, noch der Antrag an die Mitgliederversammlung vom 24.03.90 auf Wiederaufnahme brachte für sie keinen Erfolg. Nach und nach zeichnete sich in dieser Angelegenheit eine Besserung ab. Ein Problem blieb aber, der Strom und das Wasser in der Bude kam vom Berger Sen. und dieser drehte immer wieder den Hahn zu. Das war eigentlich der Anfang vom Ende der Bude.

1990

Josef Fröhler übernimmt das Amt des 2. Vorsitzenden !

Bei der bereits oben erwähnten Hauptversammlung vom 23.03.90 fanden auch Neuwahlen unter der Leitung von Peter Erl, Alois Kapfhammer u. Gust Klinger statt. Der 1. Vorsitzende Stefani wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt. Willi Duschl gab aus breuflichen Gründen den Posten des 2. Vorsitzenden an Josef Fröhler ab, Willi Asen-Kassier, sowie Reinhart Köppl-Schriftführer, wurden ebenfalls einstimmig wieder gewählt. In die erweiterte Vorstandschft als Beisitzer wurden gewähl: Franz Zöls, Karl Heinz Scholz und Ottmar Maly, letzterer war unser Werbebeauftragter und sorgte immer für reichlich Werbeträger im Programmheft. Die Auseinandersetzungen mit Koch, Forster, Berger und Co. dauerten noch an.

Ostern 1990 – Bude wieder in unserer Hand !

An den Osterfeiertagen gelang es der Vorstandschaft endgültig wieder die Herrschaft in der Bude zu übernehmen.

Die Querulanten hatten mit unserem Geld einiges an Baumaterial eingekauft, welches von uns dann verbaut wurde. So entstand eine bessere Wärmeisolierung und neue Panelen im Aufenthaltsraum .

v.li.Gerda Jirka, Erika Scholz u. Ingrid Fröhler, unten v.li. Maier, Stefani u. KöpplNach dem wieder Ruhe eingekehrt war konnten wir uns auf die anstehenden Rennen konsentrieren. Dies gelang den Damen am eindruckvollsten beim Rennen in Obergraßlfing, Erika Scholz, Gerda Jrka/Flenkenthaler und Ingrid Fröhler die Plätze 1 – 2 – 3 . (siehe Foto)

Am 14.07.90 nahmen wir an einem Fußballturnier der Landjugend Albersdorf teil. Hier galt der olympische Gedanke – deibei sein ist alles.

Am 15./16.Sept. führten wir den letzten Vorlauf zur Deutschen u. Bay. Meisterschaft vor ca.3000 Besuchern durch. Unsere Damen , Jirka Gerda, Erika Scholz, zeigten einmal mehr ihr fahrerisches Können, nutzten zudem den Heimvorteil und gewannen erneut.

Es folgte einer der Höhepunkte der Vereinsgeschichte – viel Prominenz beim Endlauf in Aldersbach

li. unten Baron Aretin u. Salvatore Lando, Mitt oben Martin Semmelrogge, dahinter Karl Maier, ganz re. Heiner Lauterbach u. Karl Heinz StefaniAm 06./07. Okt.90 fand im Hexenkessel vor gut 6 000 Besuchern der Endlauf zur Bay.u. Deutschen Meisterschaft statt. Das soviele Leute kamen lag auch an den namhaften Promis wie Heiner Lauterbach, Martin Semmelrogge, oder dem viermaligen Sandbahn-Speedway – Weltmeister Karl Maier,er trat in Showprogramm mit seiner Sandbahnmaschine gegen den Meister der S-Klasse Eigenbau Josef Scheuer -710 – vom Löwen Team zu einem Vergleichskampf an. Der vierfache Sandbahnweltmeister Karl Maier li. u. Josef Scheuer in seinem S-Klasse EigenbauGestartet wurde eine halbe Runde versetzt, wer dem anderen näher kommt ,also aufholt ist der Sieger. Zur Überraschung vieler Fans endete dieses Duell unentschieden. Maier nahm mit seiner Lebensgefährtin auch am Prominentenrennen, ebenso wie die oben erwähnten Schauspieler, auch einige weniger bekannte Kollegen , sowie Bürgermeister u. Schirmherr Franz Schwarz teil. Diesen Lauf gewann überlegen der wilde Martin Semmelrogge. Der Vorstandschaft war es, in Zusammenarbeit mit Salvatore Lando-Selzer Team, gelungen die Stars für einen guten Zweck nach Aldersbach zu holen. Sie sammelten bei den Stock Car Fahrern,welche sich sehr spendabel zeigten, und den Zuschauern für die Rollstuhlsportgruppe (Tischtennis) Plattling. Dieser Gruppe gehört auch unser Vereinsmitglied Walter (Wack) Morgner an, der seit einem Badeunfall im Rollstuhl sitzt. Wir konnten über 3000,-DM überreichen!

Eine kleine Geschichte zur Sammlung am Zuschauerhang.

Martin Semmelrogge ging mit unserem jungen Nachwuchsfahrer Diemen, welcher dem Schauspieler sehr ähnlich sah, zu den Zuschauern. Nach längerer Zeit kamen sie total amüsiert zurück, Diemen sagte , -stellts eich vor, er (Semmelrogge,welcher schon einiges intus hatte) hat kassiert und i hab Autogramme geben.

Die zahlreichen Zuschauer erlebten aber auch noch Stock Car Sport vom feinsten. Die besten Fahrer aus der Nord und Süd-Gruppe schenkten sich beim Kampf um den Titel absolut nichts.

Damen des SCC Aldersbach sehr erfolgreich

Unsere Damen zeigten, wie schon im letzten Vorlauf ihr Können. Am Ende wurde Gerda Jirka/ Flenkenthaler Deutsche -Meisterin, Erika Scholz sicherte sich den Titel der Vizemeisterin. Mit der Mannschaft – Scholz Erika, Gerda Jirka und Ingried Fröhler, erkämpften sie sich den Titel des Vizemeisters. Die erfolgreiche Saison 1990 endete dann mit mehreren Festlichkeiten.

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