Knapp 10 000 Zuschauer kamen zum ersten Vergleichskampf Bayern – Österreich
Hier sieht man die zahlreichen Zuschauer, Fahrerlager war dort wo jetzt das Anwesen Dullinger steht.Dieser Vergleichskampf wurde in der verbauten Kl. ausgetragen, für Bay.waren u.a. die Aldersbacher Ludwig Berger, Georg Huber, Ernst Jungwirth, Josef Mühlbauer und Johann Kroiß am Start. Den total begeisterten Zuschauern wurden verbissene, teilweise sehr hart geführte Kämpfe geboten. Am Ende hatten aber die Gäste aus Österreich mit 87 Punkten zu 83 Punkten die Nase vorne. Dies hatten sie vor allem ihren überragend fahrenden Alois Regl und Leo Angelsberger, Altheim zu verdanken.
Lanz als Abschleppdienst
Bei dieser Veranstaltung war auch erstmals der „Lanz Leo“ mit einem seiner ältesten Geräte, zur Begeisterung der Zuschauer, als Abschleppdienst dabei ! Er lies etwas Luft aus den hinteren Rädern damit er besser liegt, so die Meinung vom Leo.
Und wieder bildeten gleich zwei Vernichtungsläufe mit über 60 Teilnehmern, den krönenden Abschluss in der unverbauten Kl. Es dominierte Dieter Brandstäter-Osterhofen vor Franz Zöls.-Amsham. Bei den Verbauten siegte diesmal Georg Huber vor Franz Ratzesberger beide SCC Aldersbach.
1976
Blick auf Start Ziel und Rundenzähl-LKW. Am hinteren Ende des LKW sprang Dieter Damböck mit seinem Mercedes über den Wall und verletzte Josef Uttenthaler schwer1976 wieder Bay.Meisterschaft und Vergleichskämpfe – schwerer Unfall
Tolle, aktionreiche Rennen lockten weiterhin tausende Zuschauer an. Beim Rennen der unverbauten Kl. über 2000 ccm geschah es dann, Dieter Dambeck-Emmersdorf verlor nach einem Crash die Beherrschung über seinen Mercedes,( Bild li. die Unfallstelle am Ende des Rundenzähl- LKW – Telefonstange) und sprang genau bei Start Ziel über den Aussenwall. Dort befanden sich der Rennleiter Heinz Stefani, und hinter ihm sitzend der Helfer Josef Uttenthaler, während Stefani gerade noch ausweichen konnte, hatte Uttenthaler kein Chance, da er das Fahrzeug viel zu spät sehen konnte. Das schwere Fahrzeug erwischte Uttenthaler genau am Kopf und drückte ihn zu Boden, er geriet unter das Fahrzeug und wurde noch mehrere Meter mitgeschleift. Die FFW Aldersbach benötigte zur Bergung schwere Winden. Augenzeuge Stefani: Uttenthaler hatte es die Kleidung vom Leib gerissen, Hemd, Hose, Schuhe waren weg. Spätere Diagnose -schwere Prellungen, Hautabschürfungen und doppelter Beckenbruch. Uttenthaler konnte nach einigen Wochen, ohne bleibende Schäden, das Krankenhaus verlassen. Nach zwei Gerichtsverhandlungen gegen die Versicherung mußte diese dann auch an den Geschädigten Zahlungen leisten.
Kleine Anekdote zu diesem Unfall: Der Verletzte liegt schon im Sanka, als dann endlich der Rennarzt hinzu kam. Er betritt das Fahrzeug, streckt die Hand aus und sagt – grüß Gott, i bin da Dr. Voggenreiter vo Walchsing, darauf der Verletzte – und i bin da Uttenthaler vo Dobe, und jetz hiaf ma, mia tuat oise so weh ! Rettungsdienst 1976.
Auf Grund dieses Unfalls beschloss die Vorstandschaft den Bau eines Start-Ziel Gebäudes, noch im Herbst wurde in Zusammenarbeit mit der Zimmerei Rettenberger,Kriestorf damit begonnen. Auf der Schwarzbauerseite entstand ein großes Holzgebäude mit reichlich Platz für Rundenzählung, sonstige Funktionäre und Ehrengäste. Als Grundfest nutzte die Fa. Rettenberger an den vier Ecken Betonsteine, diesbezüglich meldeten Heigl und Stefani ihre Bedenken an. Herr Rettenberger meinte nur – Buam, i hab scho mehrer Hütten baut wia es, des passt scho.
1977
Feb. 1977 Heinz Stefani übernimmt den Vereinsvorsitz !
Bei der Hauptversammlung im Vereinslokal Eineder in Schönerting legte Vorsitzender Alois Heigl aus beruflichen Gründen sein Amt nieder. Bei den Neuwahlen wurde sein bisheriger Stellvertreter Karl Heinz Stefani einstimmig zum 1.Vorsitzenden gewählt, als dessen Stellvertreter bestimmte die Die Vorstandschaft 1981/82 von li.sitzend 2 Vorsitzender Fritz Rißmann,1.Vorsitzender Heinz Stefani und Kassier Rudolf Hellinger, hinten von li. Beisitzer Ernst Wallner, Schriftführerin Renate Strohhammer, Beisitzer Karl Fuchs, Ludwig Berger und Johann KroißMitgliederversammlung Ludwig Berger Jun.. Den Posten des Kassiers übernahm Ludwig Braun , dessen Stellvertreter wurde Rudolf Hellinger beide aus Aldersbach, die bisherige Schriftführerin Edeltraud Müller,Schwarzholz, wurde von Renate Berger, Pirka, im Amt abgelöst.
Vom Winde verweht.
In der Wahlnacht herrschte ein ziemliches Unwetter mit Sturm. Am nächsten Morgen meldete sich Konrad Schwarzbauer per Tel. beim neuen Vorsitzenden und sagte kurz und trocken, dei Start – Ziel Gebäude liegt bei mir herunten ! Soviel zum -passt scho – des Herrn Rettenberger. Dieser stellte dann sich, und einige seiner Leute zeitweise kostenlos für die Instandsetzungsarbeiten zur Verfügung. Es vergingen viele harte Arbeitstage für die Vereinsmitglieder, bis die Hütte wieder auf seinem Platz stand. Etwas abgespeckt, schmäler, kürzer, aber mit einem verbesserten Grundfest und Verankerungen an allen vier Ecken hielt sie dann viele Jahre Wind und Wetter stand.
1977 – Zuschauerrekord über 10 000 wurden nie mehr erreicht ! Siehe Luftaufnahme auf der Startseite.
Die Meisterschaftsläufe, vor allem aber auch die Vergleichskämpfe gegen Österreich zogen die Massen nur so an. Inzwischen war auch der BSCV gegründet und es gab eine Ausschreibung. Unser Vorsitzender Bild aus der ersten BSCV Meisterschaftsfeier in Unterneukirchen. Von li. BSCV Präsident Richard Langlechner-Bavarias, Heinz Stefani-SCC Aldersbach und Karl Sturm sen. Vilstal Team,sie wurden als Sportkommissare geehrtHeinz Stefani war einer der ersten Sportkommissare. Siehe Bild li.1. BSCV Meisterschaftsfeier in Unterneukirchen von li. Präsident Richard Langlechner – Bavarias, Spoko. Heinz Stefani – SCC Aldersbach und Karl Sturm sen.- Vilstal Team
Renngelände wurde uns über die Jahre mehrmals zum Kauf angeboten.
Der Besitzer Otto Baumgartener wollte damals für die gesamte Anlage, 9 Tagwerk Ackerland, die Kiesgrube und den alten Hof 39 000,-DM. Weder wir, Heigl-Stefani, noch sonstige Mitglieder trauten sich das Angebot anzunehmen. Grund – wie lange gibt es noch Stock Car? Auch die Gemeinde beschäftigte sich mit diesem Angebot, die Anlage sollte als – Sportzentrum – gekauft werden. Der Gemeinderat stand dem Vorhaben wohwollend gegenüber, warum der Bürgermeister Josef Kiermeier dann doch verzichtete ist bis heute ein Rätsel.
Noch im Jahr 1977 kaufte die Fam. Dullinger den Hof und den Grund (Ackerland)! 1980 kauften sie dann auch die Rennbahn
1978
Bei den Wahlen am 03.Feb.1978 (Wir hatten da noch jährlich Neuwahlen) tauschten dann die Kassiere Rudolf Hellinger jetzt 1. Kassier, Ludwig Braun jetzt 2. Kassier. Ebenso tauschten Fritz Rißmann vorher Beisitzer , jetzt 2. Vorsitzender mit Ludwig Berger Jun., der aus beruflichen Gründen das Amt des 2.Vorsitzenden abgab.